Archiv: December 2006

31.12.06

jahresaus- und einklangsmusik: dance with me zu knarf rellöm trinitys lcd is playing at my house. house of malorama wünscht ein gutes neues jahr! [2006: das jahr der überraschungen. zuerst ist gar nichts passiert und dann plötzlich ganz viel. und endlich mal nur positive dinge. es möge so weitergehen.]

 malo | 12:20 | link | 3 kommentare | trackback | mottoshow: happy new year

jahreslistenmacherei 2006

musik 2006
01 Hot Chip – The Warning
02 Unai – A Love Moderne
03 Cat Power – The Greatest
04 Justin Timberlake – FutureSex/LoveSounds
05 The National Trust – Kings & Queens
06 Booka Shade – Movements
07 The Whitest Boy Alive – Dreams
08 Trentemöller – The Last Resort
09 International Pony – Mit Dir Sind Wir Vier
10 The Rapture – Pieces of the People we love

drunk & disco 2006
01 Justin Timberlake – My love
02 Rihanna – SOS
03 alle Trentemöller-Remixe
04 Hot Chip – Over and Over
05 Freeform Five – No More Conversations (Mylo Remix)
06 Mariah Carey – Say Somethin’

konzerte 2006
01 Hot Chip
02 Sufjan Stevens
03 Metric
04 Hey Willpower
05 The Rapture

weblog innovation award 2006
* social fairy dust
* schmidt liest proust
* pjaer
* the fragmented mr ripley

saucoole weblogs 2006
* pony.exe
* produzentin
* vigilien
* assotsiationsklimbim
* goncourt
* (i think) he was a journalist
[und noch viele andere]

tv 2006
* exzessiver fernsehkonsum während der fußball-wm 2006
* danach aufgehört fernzusehen.

schlimme sprüche 2006
* das geht gar nicht
* grandios (der nachfolger von großartig, geht gar nicht)
* man sollte einfach keine adjektive mehr benutzen
* sagen, dass man einfach keine adjektive mehr benutzen sollte

special mentions 2006
* meine last.fm-euphorie
* meine sufjan-stevens-euphorie
* meine camille-euphorie
* meine herr-llambi-euphorie

phänomene 2006
* das underminer-phänomen
* das pharrell-phänomen
* das pussycat-dolls-phänomen

kino 2006
* die quereinsteigerinnen
* syriana
* departed
* brokeback mountain
* volver

spezialdank 2006 [menschen, die man ohne internet niemals usw.]
* caro
* johanna
* parka
* laurin
* mbaute
* tristan
* prodi
* auge
[und noch viele andere]

 malo | 00:05 | link | 5 kommentare | trackback | mottoshow: jahresliste 2006

30.12.06

Über den wöchentlichen Gewinner entscheidet nur die Community.

 malo | 15:15 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: expressionen

Einige Male schluckte er.

 malo | 13:29 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: s.

29.12.06

also the knife ist ja echt ganz schlimm, muss ich jetzt mal sagen. übelste provinz-gothic-electro-mucke.

 malo | 00:40 | link | 7 kommentare | trackback | mottoshow: sorry

27.12.06

a) mal abgesehen davon, dass meine mutter neuerdings ständig hallo? sagt, so buffy-gilmore-girls-mäßig, …
b) mal abgesehen davon, dass mir meine brille in die ice-toilette …
c) mal abgesehen davon, dass ich nach drei tagen freiluftrauchen bei minus fünf grad …
d) mal abgesehen davon, dass es nichts deprimierenderes als süddeutsche ortschaften nach einbruch der dunkelheit gibt, …
e) mal abgesehen davon, dass man sich in süddeutschen ortschaften nach einbruch der dunkelheit sogar mit tom hanks in cast away überidentifizieren kann, …
f) mal abgesehen davon, dass man sich mittlerweile als kinderloser alter mann wie eine art außerirdischer vorkommt, …
g) mal abgesehen davon, dass ich jetzt mindestens drei monate keine ehemals wild lebenden tiere mehr essen werde, …

 malo | 13:25 | link | 2 kommentare | trackback | mottoshow: m.a.d.

24.12.06

nach dieser phantastischen party noch immer nachtrunken, posteuphorisiert und dringend erholungsbedürftig. so kann ich jetzt auch weihnachten überstehen. nochmals dank an die gastgeber und die wundervolle prodi! und schöne festtage!

 malo | 13:53 | link | 2 kommentare | trackback | mottoshow: prae-xmas

22.12.06

etwas spät, aber daths faz-artikel muss jetzt doch noch verlinkt werden. und niemczyks taz-artikel auch. [als kölner kann man sich natürlich überhaupt nicht vorstellen, dass es hier keine spex-redaktion mehr geben wird, und keine spex-parties und kein monsters of spex. man kann nur hoffen, dass die kölner exspex-leute was neues auf die beine stellen. print dürfte schwierig werden. ein gutes online-magazin wäre toll, sowas wie pitchfork media. aber wie finanziert man das? eine zweimonatliche spex aus berlin unter max dax kann man auf jeden fall direkt abschreiben.]

 malo | 01:29 | link | 1 kommentar | trackback | mottoshow: spex

18.12.06

wenn ich noch einmal steven patrick morrissey lese … [vielleicht hätte ich ja doch zum konzert gehen sollen. aber irgendwie keine lust gehabt und morrissey auch schon immer etwas nervig gefunden. bin/war ja eher smiths- als morrissey-fan. doch, das ist ein großer unterschied. am liebsten lese ich in den konzertkritiken die (eigentlich überflüssige) beschreibung des entblößten morrissey-oberkörpers: "passabel trainierter altherren-körper", "rundlich", "verbesserungswürdig" undsoweiter. wie sich überhaupt und überall diese ständigen körperbewertungen eingeschlichen haben. auch in einen selber.]

 malo | 15:32 | link | 9 kommentare | trackback | mottoshow: morrissey

14.12.06

ich habe mich wirklich lange dagegen gewehrt, aber mindestens die erste albumhälfte von justin timberlakes futuresex/lovesound ist tatsächlich [fügen Sie hier Ihr derzeitiges lieblingsmodeadjektiv ein, das Ihnen im ausnahmezustand totaler begeisterung als erstes einfällt]. vor allem my love. [überhaupt was für ein wahnsinniges multistyle-musikjahr: hot chip, sufjan, justin, the whitest boy alive, unai, shawn lee, booka shade, metric, junior boys, the rapture, joanna newsom, cat power undsoweiter, endlose liste.]

 malo | 21:17 | link | 3 kommentare | trackback | mottoshow: justin

13.12.06

Der Enkel von Georges Attachère [ich steigere mich immer mehr in sfd rein. meine neue internetsucht. am besten gefällt mir daran, dass man dieses weblog noch ahnungsloser verläßt als man es betreten hat. ein spiegelkabinett, eine traumwelt, mein innerstes, das leben eines anderen, ein traum.]

 malo | 00:31 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: sfd

gut, man hätte sich auch nicht die kinder der flucht und desperate housewives ansehen müssen. vor allem nicht in dieser kranken hintereinanderkombination. auch was neues: sich nicht nur dafür zu schämen, was man anschaut, sondern in welcher reihenfolge man sich den dreck reinzieht. und dass harald schmidt tatsächlich der werbespotsau seine stimme “leiht”, kann ich einfach nicht glauben, auch wenn es wahr ist. und wie er sich süffisant rausreden würde, wenn man ihn darauf anspräche. wozu braucht der eigentlich das ganze geld? [doofe frage] der hippie in mir hofft natürlich ganz naiv, dass er sein blödes werbegeld wegspendet und sich mit jauch die charity-competion gibt. wer lässt mit seiner kohle das größere stadttor renovieren und ähnlichen pseudonützlichen scheiß. achkeineahnung.

 malo | 00:18 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: [gut komma usw.]

achnö, ich fange jetzt nicht mehr an, am vertrödelten job weiterzuarbeiten. [immer größere lust, sich diesen dann auch noch wenig lukrativen zwängen gänzlich zu entziehen. man könnte manchmal depressiv darüber werden, was ja auch eine (schlechte) lösung wäre.]

 malo | 00:00 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: 23:45 h

12.12.06

 malo | 01:18 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: matt und leo

eigentlich bin ich ja überhaupt kein dicaprio- und damon-fan, aber jetzt dann wohl doch irgendwie. [brad-pitt-fan bin ich auch nicht, aber man kann ihm gar nicht genug dankbar dafür sein, dass er diesen film mitproduziert hat und seine millionen, die er natürlich mit gewinn wieder rausbekommt, da reininvestiert hat.] und dicaprio spielte sogar noch besser als damon. oder vielleicht doch nicht. zu beginn des films, als man noch nicht so richtig verstanden hatte, welches kind nun welcher erwachsener geworden war und wer wo für wen arbeitet, konnte ich eine zeit lang damon und dicaprio fast nicht auseinanderhalten. zwei kleine proppere cops mit bürstenhaarschnitt und blauen schwiemelaugen. beinahe ein brüderfilm wie rocco und seine brüder [nein quatsch, aber kam mir irgendwie in den sinn]. sie könnten brüder im nichtfamiliären sinn sein. beide stecken in beschissenen spitzelsituationen, arbeiten für dieselben leute, schlafen mit derselben frau undsoweiter. in der pornokinoszene sind beide genau gleich angezogen, baseballkappe, dunkle jacke, jeans, sneaker. irgendwie jagen sie sich selber, um selber nicht aufzufliegen. [noch eine quatsch-idee, wie der film auch hätte enden können: mit monopersonal-halluzinatorischem fight-club-ende, also beide protagonisten als ein und dieselbe person. der film endet aber natürlich und zum glück ganz anders und - wie ich finde - auch überraschend.] blablabla. sehr sehenswerter scorsese-männerfilm. zum glück hat scorsese seine historienfilmphase überwunden. gangs of new york und the aviator haben mir lange nicht so gut gefallen wie the departed. nicholson hingegen hätte man meinetwegen ruhig rauslassen können. wie er diesen mafiaboss spielt, hat mir nur selten gefallen. flach und diabolisch, man empfand einfach nichts dabei. wahlberg ganz wunderbar. sheen tausend mal besser als nicholson. und vera farmigan, als einzige frau, war dann doch okay. zuerst ging sie mir auf die nerven, später fand ich sie gut. und die ballhaus-kamera erstaunlich unaufdringlich ohne dauerkreative rundumhochrunterfahrerei. ich glaube, scorsese kriegt jetzt endlich seinen oscar. [und man müßte mal eine arbeit über das scorsesesche thekenschlägereienritual schreiben. immer mit aschenbecher, whiskyglas oder telefonhörer auf stirn und nase des provozierenden flotten-sprüche-klopfers eindreschen.]

 malo | 01:01 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: the departed

8.12.06

gerade die jubiläumsausgabe der tempo in den händen gehabt und schnell mal durchgeblättert und angelesen. schön viel text, das ist schon mal gut. nicht dass man während der letzten fünfzehn jahre, ja fünfzehn und nicht zehn, die tempo besonders vermisst hätte, aber jetzt tut es einem doch fast leid. [ein paar texthöhepunkte ließen sich im jubiläumsheft schon ausmachen.] etwas thematisch ähnlich breitgefächertes kam ja einfach nicht mehr nach. andererseits war in den letzten tempojahren das breitgefächerte auch genau das nervende. immer über alles bescheid wissen und zu allem eine meinung haben: oft vorhersehbar und meistens anstrengend. [ähnliche phänomene sind zur zeit bei weblogs auszumachen, wennstemichfragst.] aufgabe für den deutsch-leistungskurs: untersuchen Sie stilistische/journalistische merkmale der in der tempo-jubiläumsausgabe dargebotenen texte und vergleichen Sie diese mit artikeln jüngerer autoren der zeitschriften intro, spex und debug.

 malo | 12:01 | link | 2 kommentare | trackback | mottoshow: tempo

6.12.06

kommt mir schon vor, als ob es zweihundert jahre her wäre. zum glück nicht deswegen im kino gewesen. die klinsi-ansprachen übertrafen meine idiotischsten phantasien. interessant, dass man die “jungs” und “männer” tatsächlich mit so schullandheim-freizeitaktivitäten wie bowling, tischtennis, loungesesseln und belohnungspizza auf kurs bringen konnte. noch schlimmer die vorstellung, dass man selber womöglich genauso funktionierte, wenn es einem sieben wochen lang in den kopf gehämmert würde.

 malo | 22:52 | link | 6 kommentare | trackback | mottoshow: wm

warjaklar, dass auf den schönsten montag des jahres nur übellaunige tage folgen können. vielleicht zermürbt mich aber auch die spammailflut zunehmend. immer mit irgendwelchen vornamen im betreff, die dem des absenders entsprechen, jeden tag eine neue variante. “hi, it’s amy”, “amy, check this” oder “read this, amy”. jeweils mit fünfzig verschiedenen vornamen. das foltert mich nun bald seit zwei wochen tag für tag. gibt es eigentlich was langweiligeres als über spammailbetroffenheit zu schreiben? dann noch kurz in den ätzenden biosupermarkt gefahren, durch den dunklen park, um mal wieder ein anständiges brot zu kaufen. anständige deutsche kaufen anständiges deutsches brot. zum zweck der selbstfolter extra noch die anschläge am schwarzen brett durchgelesen. “zwei plätze frei in unserer kinderspielgruppe die hobbits” und verlautbarungen ähnlichen kalibers. beim rausgehen vor der elektrischen schiebetür von der dort lauernden greenpeacetante mit “wir sammeln unterschriften. kostet nichts, tut nicht weh und klebt nicht” angesprochen worden. bei “klebt nicht” ungesund in mich hineinexplodiert.

 malo | 18:00 | link | 2 kommentare | trackback | mottoshow: life diary

5.12.06

hey! sehr lustiger abend im schrummeligen mini-tsunami-club mit hey willpower. ganz magic und toll und very cologne, im positiven sinn. hey willpower waren irgendwie auf zwei leute zusammengeschrumpft, wegen irgendwelcher visaprobleme, und so standen dann eben nur will schwartz und eine tänzerin auf der bühne. und ein mikrofon und ein ibook. ja gut, etwas weniger playback wäre vielleicht auch nicht schlecht gewesen, aber das ganze war sowieso eher so ein campding mit projektcharakter. und will schwartz und die tänzerin hatten sich schöne choreografien überlegt. und überhaupt hatten alle ganz viel spaß. nachdem das konzert vorbei war, begann sofort die discoparty und die siebzig euphorisierten anwesenden lernten sich alle untereinander kennen und tanzten auf hot chip und paula abdul und neneh cherry und justin timberlake und gwen stefani und kerri chandler. das war schön, echt. und tom steinle von tomlab ist total nett und der betreiber vom hotel shanghai in essen natürlich auch, und ein zufällig herausidentifizierter last.fm-friend sowieso, und eine frau namens ursula ganz besonders. man konnte gar nicht mehr aufhören, jeden und alles total nett zu finden. und jetzt ziehe ich mein neues dunkellilafarbenes hey-willpower-shirt an und lege mich nochmal ins bett. der schönste montag dieses jahres.

 malo | 12:45 | link | 0 kommentare | trackback | mottoshow: hey willpower!

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