9.6.06

hardware-empfehlung am rande: um wirklich überall und ständig alle fussballspiele sehen zu können, habe ich mir den rok dvb-t receiver usb stick gekauft. das klappt ganz ausgezeichnet. eins a bild, ruckelfrei, einwandfreier ton (ich wohne und arbeite allerdings auch in sichtweite des fernsehturms). wunder der technik. [dabei wollte ich mir eigentlich - gruß an die bank an dieser stelle - noch vor ein paar wochen, wie jeder konditionierte konsumidiot, so nen flachen lcd-asi-riesenfernseher zur wm kaufen. und jetzt ist's so ein ministick geworden. könntichmichdrüberkaputtlachen.]

 malo | 03:14 | link | 5 kommentare | 0 track | mottoshow: dvbt

hallo xy,
mich begeistert mindestenshaltbar.net nicht so richtig, weshalb ich auch nicht dafür schreiben möchte. und ohne honorar schon gleich gar nicht. trotzdem danke für die anfrage und weiterhin viel erfolg für euer projekt.
viele grüße
malo

 malo | 01:06 | link | 4 kommentare | 0 track | mottoshow: achnö

manchmal kommt heidi in den laden, um was zu faxen, und sagt dann, hömma kannste mal was für mich faxen. heidi ist/war transsexuelle(r) und hieß mal jürgen. jetzt heißt sie aber ganz offiziell, also auch im personalausweis und so, adelheid katharina, aber sag ruhig heidi zu mir. ihr derzeitiger operationsstand ist nicht ganz klar auszumachen. viel kann da noch nicht passiert sein, wennstemichfragst. aber heidi trägt immer absolute hammerklamotten und hammerperücken, nicht so die xtina-fashion-schiene, sondern eher das marie-luise-marjan-programm aus den späten 80er-jahren. heidi ist wahnsinnig anstrengend, redet ungeheuer viel und sonnt sich mit bikini im stadtgarten, zwischen all den fußballspielenden jungs, vanderbeke-lesenden studentinnen und grillenden türkenfamilien. heidi ist ein veedelstar. aber wahnsinnig anstrengend und seit jahren arbeitslos. manchmal, wenn sie sich mal wieder zu einem vorstellungsgespräch als callcenter-agentin auf den weg macht, kommt sie kurz rein, schreit wie seh ich aus? und präsentiert sich in ihrem dunkelblauen kostüm mit goldenen knöpfen, dazu braunrote kurzhaarperücke, perlenkette, perlenohrringe, riemchensandaletten und ein riesengroßer aktenkoffer aus bordeauxfarbenem kunstleder. also heute kommt heidi mal wieder rein und sagt hömma kannste mal was für mich ans arbeitsamt faxen? und dann erzählt sie von ihrem ein-euro-job in einem sozialen brennpunkt, den sie nicht mehr aushält. ist ja auch irgendwie eine lustige idee des arbeitsamtes, gerade heidi in einen sozialen brennpunkt zu schicken. jetzt hat sie auf jeden fall ein attest ihres psychologen, das sie von der weiteren teilnahme an der maßnahme befreit und das ich, nachdem ich es natürlich heimlich gelesen habe, ans arbeitsamt faxe. meine heutige lieblingsaussage von heidi war, dass sie im sozialen brennpunkt diverse round tables evoziert habe. und ich könnte mir ja vorstellen, was das in einem sozialen brennpunkt bedeuten würde. kann ich zwar nicht, aber ich habe genickt.

 malo | 00:47 | link | 1 kommentar | 0 track | mottoshow: life diary

7.6.06

anleitungen zur selbstständigkeit für künstler und designer (für journalisten, texter, autoren und andere “kreative” freiberufler natürlich auch). alles wissenswerte, alle vorschriften (steuern, versicherungen, gesellschaftsformen, rechnungen usw.) schön zusammengefasst in diesem pdf. (via popnutten)

 malo | 11:47 | link | 0 kommentare | 0 track | mottoshow: reality in a pdf

“geschäftsbriefe mit pfiff”

 malo | 01:33 | link | 0 kommentare | 0 track | mottoshow: ihk kurse

6.6.06

scissor sisters’ new album ta-dah in stores september 18th in the uk. “The track Paul McCartney, which will also be on the new project, is a song that Jake Shears wrote in a dream, which is quite nice,” Ana Matronic said, according to NME.com. “It was a really amazing dream that he had about Paul McCartney, so it’s definitely a homage. But it doesn’t sound like any Paul McCartney song I’ve heard.” [danke]

 malo | 15:28 | link | 1 kommentar | 0 track | mottoshow: scissor sisters

irgendwie fasziniert/erstaunt mich die louis-vuitton-besessenheit von pharrell und mariah und fergie ja dann doch. ich dachte ja immer (so 1999) megastar und monomegafashionvictim ginge nicht zusammen. das ist ja nicht nur bezahltes product placement, die fahren da wirklich total drauf ab. dabei hat sich an der elementaren peinlichkeit einer logoübersäten louis-vuitton-tasche, auch wenn sie von marc jacobs ist, überhaupt nichts geändert.

 malo | 00:46 | link | 3 kommentare | 0 track | mottoshow: louis vuitton

5.6.06

mich schon die ganze nacht (zum beispiel im darkroom) auf das öffnen zweier neuer gläser marmelade (orange medium cut und himerdjohannisbeere kernlos) zum frühstück gefreut. man muss sich schließlich freudeschwerpunkte setzen. um halbzwölf gerädert (wodka, bier) aufgestanden, höchsterfreut die gläser geöffnet und sogar was daraus gegessen. zum weiterruhen vor den fernseher (blaupunkt) gelegt. presseclub, oder wie das jetzt seit zehn jahren heißt. ich hatte mir ja matussek schon immer schlimm vorgestellt, aber so schlimm auch wieder nicht. geduscht (ychabelle med), duschmusik (madonna) gehört, aufbringung diverser pflegeprodukte (nivea sensitive deo-roller ohne parfum, rilanja augencreme, givenchy gentleman). kurz rausgegangen und einmal um das hochhaus (nouvel) herumspaziert. fünf joggern (3 m, 2 f) begegnet. wenn man mal klar denkt, gibt es im grunde nichts absurderes als jogger. zurück in die wohnung. kurz mit dem gedanken gespielt, kuchen zu backen (rhabarberkäse), aber dann doch als absurd abgetan. heute finde ich alles absurd. mit p. telefoniert, quasi der höhepunkt des tages, so absurdes zeug geredet wie weblog xy lese ich ja total ungern. mich wieder vor den fernseher gelegt. rock am ring liveübertragung, parallel dazu zeitungen gelesen (fas, faz, sz). zweimal eingeschlafen. markus kavka sieht neuerdings aus wie waldemar hartmann. zwei panierte schnitzel (schwein) gebraten, dazu fritten (aus dem imbiss im nebenhaus). unpfingstliches, spargelloses raststättenessen. auftritt von depeche mode. immer wenn ich mit mir gealterte popstars (markus kavka, martin gore, george michael, witta pohl, cher) sehe, komme ich mir noch gealterter vor als ohnehin schon (auf das alterungsthema habe ich mich übrigens neuerdings kapriziert). martin gore, das einzige bandmitglied, das ich leiden kann, hat sich anstatt rilanja augencreme silbernen flitter unter die altersproblemzone augen geschmiert. muss ich auch mal machen bei meinem nächsten auftritt vor 85000 zuschauern. kurz gedacht, hey, funky idee, elton john als special guest, war dann aber doch nur der keyboarder.

 malo | 02:23 | link | 0 kommentare | 0 track | mottoshow: life diary

4.6.06

der witzigkeitsunterschied zwischen einem song von sportfreunde stiller und einem kölschen karnevalshit ist minimal. ein musikbeitrag beinhaltete außerdem melodieelemente von mambo number five, wie b. richtig anmerkte. mich erinnerte die plattheit der texte dafür an ina deter. bestimmt schön für die sympathischen jungs, vor einem so großen teutschlandfahnen-schwenkenden publikum zu spielen. da stimmt man doch diesen fußballweltmeisterdingenshit gleich doppelt gerne an.

 malo | 18:48 | link | 0 kommentare | 0 track | mottoshow: rock am ring

3.6.06

bovseidank das leben der anderen gesehen. danke für die überzeugungsarbeit – ich tu mich ja mit deutschen filmen immer etwas schwer – sehr sehenswerter film. sogar tukur kann man gut aushalten. koch, gedeck und mühe wie erwartet sehr gut. danke, dass ferch, makatsch, bleibtreu und konsorten nicht mitgespielt haben. diese woche auch endlich halbe treppe gesehen. muss wieder mehr ins (deutsche) kino gehen. isjadochganzinteressant.

 malo | 03:09 | link | 10 kommentare | 0 track | mottoshow: andere

2.6.06

 malo | 22:35 | link | 0 kommentare | 0 track | mottoshow: jb

wahrscheinlich wäre alles doch viel einfacher, wenn man einen sogenannten mainstream-geschmack oder noch besser gar keinen geschmack hätte. man fände mittelmäßiges bis schlechtes immer hammergeil und wahnsinnig witzig und ungeheuer gut geschrieben, gespielt, gesungen, gesprochen und würde sich den ganzen tag einen abfreuen. gutes bis sehr gutes würde man überhaupt nicht wahrnehmen geschweigedenn verstehen oder ernst nehmen. kein zusammenfassender schlußsatz.

 malo | 11:47 | link | 1 kommentar | 0 track | mottoshow: cc cat

this wasn’t how it was supposed to be.

 malo | 11:26 | link | 0 kommentare | 0 track | mottoshow: labelle

1.6.06

 malo | 10:34 | link | 0 kommentare | 0 track | mottoshow: ai

apropos The L Word: bezeichnend (für was eigentlich? gesellschaftliche akzeptanz von lesben bzw. schwulen? qualität der serie? vom programmdirektor vermutete geilheit des noch nicht zu bett gegangenen heterosexuellen zuschauers in erwartung lesbo-erotischer szenen? beliebtheit von dirty dancing? oder ganz was anderes? rufen Sie jetzt an!) ist ja, dass The L Word um 22 uhr 15 ausgestrahlt wird und queer as folk um mitternacht.

 malo | 00:35 | link | 7 kommentare | 0 track | mottoshow: l-word

31.5.06

“The Sperone Westwater gallery itself is the subject of artist Andrew Grassie’s latest series of pint-size tempera paintings, so precisely rendered they could be mistaken for the photographs from which they were copied. Providing a look “backstage,” the five works expose the private parts of the gallery through views of interior hallways, basement storage facilities, and the director’s office, among other spaces.” [via artkrush]

 malo | 23:11 | link | 0 kommentare | 0 track | mottoshow: grassie

hass-jobabsagenfloskel: “wir kommen leider nicht zusammen.”

 malo | 01:36 | link | 1 kommentar | 0 track | mottoshow: jobs

29.5.06

nöschön. so richtig schlecht drauf kommt man ja immer beim zusammenstellen von vermögensauflistungen, zusammentragen von steuerbescheiden der letzten jahre, erstellen vorläufiger gewinnermittlungen und ähnlichem scheiß, den sich banken plötzlich wünschen. hat ungefähr dasselbe optimistische flair wie das aufsetzen eines testaments. das ganze untermalt von dauerregen und übermalt von einem wolkenlos erscheinenden üni-lichtgrauem himmel (hks soundso). ich glaube, ich geh noch kurz in den copyshop rüber und lass mir einen fledermausärmligen t-shirt-xxl-sack mit no future beflocken.

 malo | 16:27 | link | 0 kommentare | 0 track | mottoshow: xxl

“wellness für ungeborene im trend”

 malo | 10:16 | link | 0 kommentare | 0 track | mottoshow: journalisten

27.5.06

so müll denken wie “wenn ich single wäre und es nicht regnete, würde ich noch ausgehen”.

 malo | 23:38 | link | 1 kommentar | 0 track | mottoshow: junk inside that trunk

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