27.2.08
malo | 00:55 | link | 6 kommentare | 0 track | mottoshow: anderson
13.2.08
# Wählen Sie eine Identität aus. [aus der reihe "aufforderungen des internets". woher wissen die das mit meinen identitäten?] # ich kann ja vieles nicht, aber hosenknöpfe wieder annähen kann ich ganz besonders nicht. was ich als ein solch großes lebensmanko empfinde, dass ich mich vor peinlichkeit niemals in eine änderungsschneiderei wagen würde, um mir dort für fünf euro einen knopf annähen zu lassen. oder man müsste ganz viel in der änderungsschneiderei änderungsschneidern lassen, hose kürzen, taschen flicken und noch viel mehr, um dann im nebensatz die hosenknopfgeschichte beiläufig einfliessen zu lassen, was dann ungefähr so teuer wäre wie eine nicht besonders teuere neue hose neu zu kaufen. undsoweiter. dann also ohne knopf. es gibt ja gürtel. # madonna sieht so gepflegt extraterrestrisch aus. ich glaube, sie wurde irgendwann mal vor fünfzehn jahren von außerirdischen in einem ufo entführt und gegen eine andere einmeterfünfzig große frau ausgetauscht, die sich auch die haare blond färbt. kommt mir wahnsinnig einleuchtend vor, diese theorie. # ist die deadline mal verstrichen, lebt es sich völlig ungeniert. [das hätte ich gerne als reim] # the ting tings: great dj (calvin harris remix). aa-a-a-aa-aa-a-a-a-a-aa.
malo | 23:15 | link | 11 kommentare | 0 track | mottoshow: ID
10.2.08
auch dieses jahr wieder: imitating film critique at berlinale 08 – solange es menschen gibt by SFD & friends.
malo | 16:37 | link | 0 kommentare | 0 track | mottoshow: berlinale
# “Zu beschäftigt, die verschiedenen Identitäten zu bedienen, die man mit sich herumschleppt, um Sätze in das Blog zu schreiben. Radikaler Feierabend von sich selbst wäre auch mal wieder gut.” schreibt mrs. bunz und ich schreibe es direkt mal ab, weil es mir gerade ganz genauso geht. # andererseits doppelpunkt, wenn man dann ganz viel in michaelas uhutrust herumliest, kriegt man wieder ganz viel lust, ganz viel ins blog reinzuschreiben. # supermarktgeschichten in blogs mochte ich übrigens schon immer am allerliebsten. das ist ein blogsubgenre, das man mal als sammelband herausgeben müsste, wenn man denn so drauf wäre, sammelbände herausgeben müssen zu wollen. also ich nicht, aber die idee gefällt mir. # heute wieder so ein viel zu schön gewetterter sonntag, wo [sonntage sind orte, deswegen wo] einen direkt der vermeintliche freizeitaktivitätenimperativ zurück ins kissen drückt. eigentlich müsste man schon seit stunden wandern gehen oder irgendwas ähnliches mit natur machen. wahrscheinlich blühen draußen schon osterglocken, oder wie diese häßlichen blumen nochmal heißen, und ein paar zurückgekehrte vögel zirpen herum und machen einen auf spring affair. vielleicht setze ich mich gleich mit meiner dunkelsten sonnenbrille da gegenüber an den künstlichen see, auf die bank neben dem abgefuckten papierkorb, und enjoye the sun. # heute ruhetag. du bestie! # ich möchte jetzt auch endlich the wire sehen. kann mir nur noch nicht vorstellen, wie man diese serienanschauerei zeitökonomisch unterbringt. am besten zeitunökonomisch, das kann ich sowieso am besten. # michael dudikoff, ode to. # mich gestern dazu gezwungen, wenigstens einmal im leben deal or no deal bis zum ende anzuschauen. die langweiligste ununterhaltungsshow der welt. was würden sie denn mit 250.000 euro alles so anstellen? ich möchte einmal in san francisco über die golden gate bridge gehen, sprach die gute frau und blickte zu ihren drei dicken mitgebrachten grillmännern hinüber. # immer dieses erschrecken, wenn man im fernsehen gleichaltrige sieht. # ¿No viste por el aire transparente una dalia de penas y alegrÃas que te mandó mi corazón caliente? Tengo miedo a perder la maravilla de tus ojos de estatua y el acento que me pone de noche en la mejilla la solitaria rosa de tu aliento. ¡Ay voz secreta del amor oscuro! # federico garcÃa lorca, ode to.
malo | 15:37 | link | 2 kommentare | 0 track | mottoshow: ein ort namens sonntag
4.2.08
veranstaltungshinweise: am dienstag lege ich zusammen mit viola klein im sixpack auf, am freitag zusammen mit peter abs im elektra. jeweils ab 22 uhr.
malo | 23:26 | link | 0 kommentare | 0 track | mottoshow: termine termine
22.1.08
die sich ständig weiterentwickelnde urbane straßenmenschentypologie: menschen, die im gehen telefonieren. menschen, die im gehen aus 1,5-liter-vittel-flaschen trinken. menschen, die to-go-kaffeebecher mit weißem plastikdeckel in der hand halten. menschen, die im gehen mit leicht gebeugtem kopf auf ihr handy schauen, das sie mit ihrer rechten hand auf brusthöhe vor sich halten. menschen, die auf der straße vor restaurants, cafes und büros herumstehen und rauchen. das alles hätte ich dann doch noch gerne von duane hanson als glasfaserfigur in ecke soundso der galerie soundso gesehen.
malo | 00:34 | link | 2 kommentare | 0 track | mottoshow: duane hanson
21.1.08
# du sollst dich nicht am selben abend mit dreißig leuten gleichzeitig verabreden. du sollst dich nicht am selben abend mit dreißig leuten gleichzeitig verabreden. du sollst dich nicht am selben abend mit dreißig leuten gleichzeitig verabreden. (30 x wiederholen). # die population schwuler dänen im möbel olfe. # diesmal permanent fies graues verregnetes wetter, das jeden berlinübersiedlungswunsch sofort im keim erstickt. ertränkt. # a.s nicoretten-blister. muss hier sofort verewigt werden. # d.s wunderschöne brille. muss hier sofort verewigt werden. # das internet als verewigungswerkzeug. # andy warhol: ten portraits of jews of the 20th century # der quadratmetergrößenwahn einiger berliner galerien. # ich glaube, ich habe niemanden getroffen, der das goetz-blog nicht liest. goetz als kleinster gemeinsamer nenner. auch ein phänomen. # gründung einer bürgerinitiative zur wiedereinsetzung poschardts, nur damit goetz weiterschreibt. # jugendlicher vorsatz: ich möchte jetzt auch kunstfreak werden, wie die sogenannten neuen dj-freunde, und mich an aufgehängte marmorkuchen erinnern, die im jahr soundso in ecke soundso der galerie soundso hingen. # die schäbigkeit des eigenen feuilletongenährten, halbseidenen kunstwissens. # die leichtigkeit von nonstopgesprächen während stundenlanger nächtlicher autofahrten. # perfekter soundtrack zur resthysterie des wochenendes: out at the pictures von hot chip. # überhaupt: hot chip. made in the dark. ich raste komplett aus. morgen sofort karten für das kölner konzert kaufen. gloria. 11. märz. # it’s all about love.
malo | 23:57 | link | 0 kommentare | 0 track | mottoshow: berlin
14.1.08
# ach so geht nochmal sonntag in ausgeschlafener frische. # zwei höllen des internet: die css-hölle auf der übersichtsseite der taz-blogs und die unverlinkbare flashwahnsinnshölle von watchberlin. # nochmal ganz wohlwollend versucht, dschungelcamp, oder wie das heißt, anzuschauen, konnte dann aber diesmal doch nichts damit anfangen. und zwar nicht nur, weil sonja zietlow ständig hallo? oder geht gar nicht sagt, was ja abzusehen war, sondern einfach so generell. man mag nicht mal mehr darüber nachdenken, was man der sendung und sich als zuschauer alles vorwerfen müsste. # der kölner möbelmessehorror. # mein liebes fahrrad. wie es so geduldig dastand und auf mich wartete.
malo | 01:10 | link | 1 kommentar | 0 track | mottoshow: sunday
13.1.08
was ich heute alles nicht gemacht habe: ausschlafen [fünf stunden mussten reichen], mit den sogenannten neuen dj-freunden zur ausstellung von richard hawkins nach amsterdam mitfahren [was ich jetzt schon bereue], lebensmittel einkaufen [gibt's doch auch im kiosk], mich allgemein in irgendwas reinsteigern [fiel mir am schwersten], zeitung lesen [morgen dann], ans telefon gehen [stimmt nicht ganz, aber liest sich so schön spröde], nochmal alle goetz-postings über kyritz lesen [um zu überprüfen, ob kyritz womöglich immer schon ulf p. personifizierte], mein gestern stehengelassenes rad holen gehen [wird schon noch da sein], heimlich weinen [wäre vielleicht nicht schlecht gewesen], ausgehen [schon so viel ausgewesen diese woche].
malo | 01:05 | link | 6 kommentare | 0 track | mottoshow: nicht
10.1.08
eastern promises: erstaunlich, wie der zu zwei dritteln recht gute und spannende film dann zum schluss so ein bißchen doof wird. nach der badehausszene ungefähr kippt der film in so etwas prosiebiges mit küssen am fluss, geretteten babies und anderen schmonzzeug. und dann ist der film auch schon zu ende. vielleicht das nächste mal doch nochmal kurz scorsese fragen, wie man mafiafilme überzeugend zu ende bringt. schade eigentlich. dabei hätte ich noch sehr gerne gesehen, wie alle darsteller, bis auf viggo, noch weggemetzelt und weggeschlitzt werden. auch gut: sich den film in originalfassung ansehen, um sich zwei stunden lang das antrainierte russenenglisch der schauspieler anzuhören. russen sprechen untereinander natürlich immer englisch und nicht etwa russisch, isklar. aber ansonsten schon sehenswert. müller-stahl mal zur abwechslung ganz erträglich, viggo mortensen perfekt für die rolle und naomi watts sieht immer so schön runtergewirtschaftet aus.
malo | 01:01 | link | 2 kommentare | 0 track | mottoshow: eastern promises
8.1.08
[gelöscht. ist ja eigentlich total egal.]
malo | 13:18 | link | 1 kommentar | 0 track | mottoshow: declines
6.1.08
# so lange nichts schreiben, bis die so genannten visits auf unter hundertzwanzig absinken. # und wozu ist facebook nochmal gut? ichso: man kann sich gegenseitig mit schafen bewerfen oder spanken und liebt seine friends ganz besonders intensiv. mutual love society. # sehnsucht nach irgendwas sonnenbeschienem, verschneitem und nach lokalen, in denen man knödel [keine klöße] essen kann. sich einbilden, man würde gerne schneewanderungen unternehmen. # ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass in berlin nicht mehr geraucht wird. # endlich mal ein spiegel-cover mit homoerotischem mehrwert. # das marco-da-silva-phänomen. # die schlaksigkeit obamas. die kostümhaftigkeit clintons. # noch immer nicht wissen, was man selber als fortschrittlicher und moderner empfände: einen schwarzen oder einen weiblichen präsidenten. gleichzeitig vermuten, dass solche modernitätskategorien schon wieder total veraltet, überholt und reaktionär sind. aber diese hippiedenke, dass es doch vollkomen egal sei, ob jemand schwarzweiß, fraumann, schwulhetero oderwasauchimmer ist, hat ja mit der real existierenden heteroweißmann-realität nun auch nichts zu tun. # new york von cat power. die einzige interpretation des sinatra-songs, die man ertragen kann. # fas: weidermann über handke. rüther über corbijn und joy division. minkmar über schilder und reservierungen. # sich bei rewe-bio-eiern fragen, ob es womöglich sowas wie eine biologische käfighaltung gibt. sich vor dem kühlschrank kurz in diesen gedanken reinsteigern. # sehnsucht nach raststätten. # die raute in onlinetexten des einundzwanzigsten jahrhunderts. erstmaliges auftauchen bei woerterberg.
malo | 15:24 | link | 10 kommentare | 0 track | mottoshow: first sunday 2008
2.1.08
das wunderbare magazin neue probleme, das sich hoffentlich schon alle gekauft haben, weil man so genannte kleine magazine unterstützen muss, damit die so genannten macher nicht die lust am machen verlieren, also neue probleme jetzt auch mit neue probleme radio [mp3]. einer der wenigen podcasts, die mir richtig gut gefallen.
malo | 14:23 | link | 0 kommentare | 0 track | mottoshow: neue probleme
31.12.07
buchaussortierungsaktion gleich nach den ersten drei büchern wieder vorläufig eingestellt:
1. rock hudson: mein leben. unter mitarbeit von sara davidson. 324 seiten.
2. la toya jackson: mein leben mit dem jackson-clan. 364 seiten.
3. amanda lear: dalÃ. 15 jahre mit salvador dalÃ. 287 seiten.
dafür alle men’s-health-hefte weggeschmissen, vorher aber die cover abgerissen, um sie zu behalten. mit dem vorwand: die brauche ich noch für ein kunstprojekt. es ist so einfach, sich lächerlich zu machen.
malo | 17:02 | link | 0 kommentare | 0 track | mottoshow: aufräumen
“Egoistisches Verhalten im Privaten und gesellschaftliche Reizthemen, wie zum Beispiel maßlos überhöhte Managergehälter, sollten von Ihnen stets mit deutlicher Sprache kommentiert werden.”
malo | 16:18 | link | 0 kommentare | 0 track | mottoshow: jahreshoroskop
why pamper life’s complexeties when the leather runs smooth on the passenger seat? 2007: für mich ein gutes jahr. endlich mal nichts schlimmes passiert. endlich das gefühl gehabt, mich überhaupt in eine richtung zu bewegen und dann auch noch in eine, die mir gefällt, die mich reizt, die mich herausfordert. viel über den sinn und die mechanismen des schreibens nachgedacht. wie, worüber und für wen schreibt man hier und anderswo? hat man überhaupt etwas zu sagen? falls ja, warum nochmal? falls nein, warum nicht? wer liest das hier und anderswo eigentlich und wie könnte man es hinbekommen, anderswo so wie hier zu schreiben? undsoweiter. und die vielen tollen leute, die ich dieses jahr kennengelernt habe, die schönen mails, die interessanten gespräche, wunderbare abende und nächte, neue freundschaften, weite reisen. ein gutes jahr also, aber das habe ich ja schon gesagt.
malo | 01:53 | link | 0 kommentare | 0 track | mottoshow: bye 2007
23.12.07
schöne lange haltbare tage wünscht maison malorama.
malo | 13:12 | link | 2 kommentare | 0 track | mottoshow: happyhappy
22.12.07
mit extra viel löffel-schaum
malo | 15:02 | link | 0 kommentare | 0 track | mottoshow: produkte
21.12.07
it hurts but it may be the only way
malo | 12:55 | link | 1 kommentar | 0 track | mottoshow: kanye & adam
19.12.07
klickibunti [hat man auch schon lange nicht mehr gehört. ab ins rentnervokabular.]
malo | 12:27 | link | 2 kommentare | 0 track | mottoshow: sprachkunde
maloramblr blogs
camp catatonia RSS RSS 2.0 powered by You are currently browsing the malorama weblog archives.
|
+++ hello readers! |